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kfd fordert erneut Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen

Die kfd ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft Hauswirtschaft und unterstützt den Deutschen Hauswirtschaftsrat. Dieser hat sich jetzt mit zehn seiner Verbände anlässlich des Equal Care Days am 29. Februar 2024 in einem Schreiben an die Bundesministerin Lisa Paus und an den Bundesminister Hubertus Heil sowie an zahlreiche Abgeordnete des Deutschen Bundestages gewandt und erneut die Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen gefordert.

Geldbörse mit Geld und Besteck
Anlässlich des Equal Care Day unterstreicht die kfd ihre Forderung nach einer Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen zur Steigerung der Erwerbsquote von Frauen. © Pixabay

Die öffentliche Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen ist ein entscheidender Schritt, um die Erwerbsquote von Frauen nachhaltig zu erhöhen. Obwohl die Umsetzung dieses Vorhabens bereits zweimal im Koalitionsvertrag der Bundesregierung angekündigt wurde, ist bislang keine entsprechende Maßnahme erfolgt. Die Verbände fordern daher die Regierung auf, ihr Versprechen einzulösen und die Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen endlich umzusetzen.

Die Erfahrungen in anderen Ländern sowie verschiedene Untersuchungen für Deutschland haben gezeigt, dass die Bezuschussung von haushaltsnahen Dienstleistungen drei folgende entscheidende Vorteile bietet: 

  • Fachkräftesicherung durch Nutzung der Beschäftigungs-, Gleichstellungs- und Qualifikationspotenziale

  • Entlastung berufstätiger Eltern sowie pflegender Erwerbstätiger im Alltag

  • Wertschöpfung durch Steuern und Sozialabgaben 

Die Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen ist von entscheidender Bedeutung für die zukunftssichere Aufstellung der Gesellschaft und stärkt den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Einführung von Zuschüssen zu sozial abgesicherten haushaltsnahen Dienstleistungen wird als dringend geboten angesehen, und die Verbände fordern gemeinsam eine zeitnahe Umsetzung dieses Koalitionsvorhabens.