Der Name Junia für das Mitgliedermagazin ist bewusst gewählt. Junia war in der frühen Kirche eine Apostelin, die schon Paulus in seinem Römerbrief (Röm 16,7) erwähnte. Doch aus der Frau Junia wurde im 13./14. Jahrhundert der Mann Junias und die Apostelin Junia wurde über Jahrhunderte unsichtbar. Das änderte sich erst 2016, als in der neuen Einheitsübersetzung der Bibel wieder Junias in Junia umbenannt wurde.
Der Name Junia steht also für ein klassisches Frauenschicksal in einer immer noch von Männern dominierten katholischen und säkularen Welt. Junia war jahrhundertelang unsichtbar. Das Mitgliedermagazin der kfd steht daher für die Anliegen von Frauen und für deren Sichtbarmachung. Und gerade weil der Name Junia so unbekannt ist, ist er auch so unverbraucht. Er ist alt und modern zugleich. Er klingt dabei ungewöhnlich neu und ist gleichzeitig schlicht und einprägsam.