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Synodaler Weg: entscheidender Schritt für eine offene, transparente und ehrliche Kirche

Die vier Synodalen der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (v.l.n.r.): Ulrike Göken- Huismann, Prof`in Agnes Wuckelt, Lucia Lagoda und Brigitte Vielhaus

„Wir blicken zuversichtlich und unbeirrt auf die vierte Synodalversammlung im September, weil wir dem Reformprozess jetzt ein deutliches Gesicht geben können und weil wir Verantwortung für unsere Kirche haben,“ meint die stellvertretende kfd-Bundesvorsitzende Prof`in Agnes Wuckelt. Zusammen mit den zwei kfd-Vorstandsfrauen Lucia Lagoda, Ulrike Göken-Huismann und kfd-Bundesgeschäftsführerin Brigitte Vielhaus vertritt sie die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) - Bundesverband e.V. vom 8. bis 10. September 2022 auf der Synodalversammlung in Frankfurt.

Die kfd sieht im Synodalen Weg die Chance auf Erneuerung, die die Kirche vor allem seit den Missbrauchsskandalen dringend benötigt. „Gemeinsam mit den Bischöfen in Deutschland erarbeiten wir Laien Reformvorschläge, damit Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit in der katholischen Kirche keine Fremdwörter mehr sind“, betont Prof’in Wuckelt und sagt weiter: „Die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit von Kirchenvertreter*innen und Gläubigen in Deutschland sind entscheidende Impulse für die Universalkirche. Sie beinhalten Veränderungsvorschläge für Themen, die die kirchliche Gemeinschaft weltweit bewegen.“

Die kommende Synodalversammlung im September ist für die kfd-Frauen so wichtig, weil dann die entscheidenden Schritte in die Wege geleitet werden. Prof’in Wuckelt erklärt: „Viele erarbeitete Texte liegen in zweiter Lesung zur Beratung vor und können verabschiedet werden. Aus unserer Sicht sind vor allem die Texte zu ‚Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche‘ und ‚Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft‘ von Bedeutung, denn das sind die Kernthemen der kfd.“

Für die kfd ist die jetzige Synodalversammlung wegweisend für die letzte Zusammenkunft im März 2023. Die Beschlüsse, die aus dem deutschen Synodalen Weg hervorgehen, werden laut Satzung anschließend Papst Franziskus als Vorschläge für die notwendigen Reformen in der Weltkirche vorgelegt.

Die vier Synodalen aus der kfd stehen gerne für Interviews zur Verfügung.

Bei Interesse wenden Sie sich an:

Barbara Stöckmann
Telefon: 0211 4499225
barbara.stoeckmann@kfd.de

Hintergrundinformation:

Die kfd – mit rund 350.000 Mitgliedern der größte katholische Frauenverband und einer der größten Frauenverbände Deutschlands – beteiligt sich am Reformprozess der katholischen Kirche.

Im Mittelpunkt des Synodalen Wegs stehen folgende Themen, mit denen sich Bischöfe und Laien in vier Foren beschäftigen:

  •    Synodalforum 1 „Macht, Partizipation und Gewaltenteilung – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag"
  • Synodalforum 2 „Priesterliche Existenz heute“
  • Synodalforum 3 „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“
  • Synodalforum 4 „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“