kfd entschieden: Nein zu Gewalt! – Ja zu Selbstbestimmung!

Mainz, 09. Juni 2023. Auf ihrer Bundesversammlung im Erbacher Hof in Mainz hat die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) – Bundesverband e.V. ihr Positionspapier zur Sexarbeit und Prostitution mit dem Titel „Nein zu Gewalt! – Ja zu Selbstbestimmung!“ verabschiedet.

  • Auf ihrer Bundesversammlung in Mainz hat die kfd ihr Positionspapier zur Sexarbeit und Prostitution mit dem Titel „Nein zu Gewalt! – Ja zu Selbstbestimmung!“ verabschiedet.

Die kfd positioniert sich damit klar gegen jede Form der Gewalt und erkennt gleichzeitig das Selbstbestimmungsrecht von Frauen an, die in der Sexarbeit tätig sind. Sie fordert Angebote der Gesundheitsvorsorge und Beratung, Maßnahmen, die verhindern, dass Menschen in die Prostitution geraten oder auch die Ausweitung von Ausstiegsprogrammen.

Die kfd akzeptiert und respektiert Menschen in der Sexarbeit. Mit dem Positionspapier soll das Ziel erreicht werden, dass „niemand aufgrund einer Tätigkeit im Bereich von Sexarbeit und Prostitution oder einer damit verbundenen Lebensgeschichte ausgeschlossen oder diskriminiert werden darf.“

Die kfd bekräftigt mit diesem Positionspapier auch ihre bisherigen Beschlüsse, in denen sie sich gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution ausspricht. Sie fordert daher eine intensivere Erschließung des Dunkelfeldes im Kontext von Sexarbeit und Prostitution.

Das Positionspapier „Nein zu Gewalt! – Ja zu Selbstbestimmung!“ steht zum Download bereit.

Als Printprodukt erscheint es voraussichtlich im Juli 2023.

Informationen zum Thema „Sexarbeit und Prostitution“.