Weltgebetstag

Die weltweit größte ökumenische Basisbewegung von Frauen

Der Weltgebetstag der Frauen (WGT) ist die weltweit größte ökumenische Basisbewegung von Frauen. Er steht unter dem Motto: “Informiert beten - betend handeln.” 

Immer am ersten Freitag im März beschäftigt sich der WGT mit der Lebenssituation von Frauen eines anderen Landes. Weltweit wird ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, den jedes Jahr Frauen aus dem jeweiligen Weltgebetstagsland gestalten. Auch viele kfd-Frauen feiern mit.

Die kfd ist Mitglied im deutschen Weltgebetstags-Komitee, Ulrike Göken-Huismann, Geistliche Leiterin des kfd-Bundesverbandes, ist Vorstandsvorsitzende des WGT.  

2025: Cookinseln

2025 laden Christinnen der Cookinseln einer Inselgruppe im Südpazifik   ein, ihre positive Sichtweise zu teilen: Wir sind „wunderbar geschaffen!“ und die Schöpfung mit uns. Ihre positive Sichtweise gewinnen die Verfasserinnen des Weltgebetstag-Gottesdienstes 2025 aus ihrem Glauben und sie beziehen sich dabei auf Psalm 139. 

90 Prozent der Menschen auf den Cookinseln leben den christlichen Glauben

Trotz zum Teil problematischer Missionierungserfahrungen, wird der christliche Glaube auf den Cookinseln von gut 90 Prozent der Menschen selbstverständlich gelebt. Die Christinnen der Cookinseln sind stolz auf ihre Maorikultur und Sprache. Und so finden sich Maoriworte und Lieder in der Liturgie wieder. 
Nur zwischen den Zeilen finden sich in der Liturgie auch die Schattenseiten des Lebens auf den Cookinseln. Es ist der Tradition gemäß nicht üblich, Schwächen zu benennen, Probleme aufzuzeigen, Ängste auszudrücken. Selbst das große Problem der Gewalt gegen Frauen und Mädchen wird kaum thematisiert. Expert*innen bezeichnen die häusliche und sexualisierte Gewalt als „most burning issue“. Auch die zum Teil schweren gesundheitlichen Folgen des weit verbreiteten massiven Übergewichts vieler Cookinsulaner*innen werden nur andeutungsweise in der Liturgie erwähnt. 

Die Ziele des Weltgebetstages

  • Wege zueinander finden über Konfessionen und nationale Grenzen hinweg.

  • Miteinander beten füreinander eintreten im Geist des gemeinsamen Gebets und der geschwisterlichen Einheit in Jesus Christus.

  • Lebenssituationen von Frauen in anderen Ländern kennen und verstehen lernen.

  • Vor Ort die gemeinsame christliche Verantwortung als Frauen stärken. Weltweite Solidarität durch Förderung von Frauenprojekten aus der Kollekte und durch Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland.