„Jede Situation, in der Frauen physische und psychische Gewalt erleiden, ist eine zu viel – und das nicht nur bei uns in Deutschland, sondern weltweit“, meint Heil. „Aktuell haben wir vor allem die sexualisierte Gewalt an Frauen durch den seit Monaten anhaltenden Krieg in der Ukraine vor Augen. Es ist erschütternd und menschenverachtend, wenn Frauen und Mädchen durch Vergewaltigung gezielt als Kriegswaffen eingesetzt werden.“ An vielen Orten in Deutschland kümmern sich kfd-Frauen um Ukrainerinnen und deren Familien. Sie liefern Hilfspakete und sammeln Geldspenden oder stellen Wohnraum zur Verfügung. Aber auch im Gebet bitten sie um Beistand und Kraft für die Frauen, die so viel Leid erfahren.
Die kfd sieht in der Istanbul Konvention – dem europäischen Übereinkommen, um Gewalt an Frauen zu verhüten und zu bekämpfen – die Grundlage für ein gewaltfreies und gleichberechtigtes Miteinander von Männern und Frauen. Die kfd-Bundesvorsitzende sagt dazu: „Der Inhalt muss nun auch von allen Ländern, die unterzeichnet haben, umgesetzt werden. Die kfd unterstützt die Maßnahmen in dem Dokument.“