In der Propsteikirche in Leipzig durfte beispielsweise keine Predigt, sondern lediglich eine Statio (Einführung) zu Beginn der Eucharistiefeier gehalten werden. Der Bischof des Bistums Dresden-Meißen folgte damit der Weisung aus Rom von Ende März, dass es Frauen weiterhin nicht gestattet ist, in Eucharistiefeiern zu predigen.
Die kfd-Frauen aus den 20 Diözesanverbänden und einem Landesverband haben sich im Anschluss an den kfd-Predigerinnentag deutlich dafür ausgesprochen, diese Aktion noch weiter auszubauen. „In unserer Reflexion, aber auch in den Gesprächen während der kfd-Bundesversammlung hat sich gezeigt: Wir müssen den Predigerinnentag konsequent weiterführen und damit die Umsetzung der Beschlüsse des Synodalen Weges fordern“, betont Ulrike Göken-Huismann, geistliche Leiterin des kfd-Bundesverbandes und eine der Predigerinnen. „Wir bekräftigen damit unsere Forderung nach voller Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Kirche und Zugang von Frauen zu allen Diensten und Ämtern.“