#GleichstellungJetzt

100.000 Mütter: Demo für mehr Gerechtigkeit – in Sorgearbeit, Rente und Gesellschaft.

Gemeinsam mit vielen anderen Organisationen geht die kfd im Rahmen der Aktion “100.000 Mütter - eine Bewegung für echt Gleichstellung” am 10. Mai 2025 auf die Straße für mehr Gleichstellung von Müttern.

Die Initiator*innen der Kampagne wollen Müttern eine Stimme geben und sich für eine Gesellschaft, die Mütter und Carearbeit in den Mittelpunkt rückt, einsetzen: Höhepunkt wird eine große Demo am 10. Mai 2025 vor dem Brandenburger Tor sein. 

Müttern eine Stimme geben: kfd bei Demonstration für mehr Gleichstellung dabei!

Daran wollen sich viele kfd-Mitglieder beteiligen, aus den Diözesanverbänden wie aus dem Bundesvorstand. Die Forderungen der Aktion sind auch die des größten katholischen Frauenverbands: mehr Anerkennung, eine bessere Absicherung und faire Verteilung von Sorgearbeit.

Bereits seit Jahrzehnten setzt sich die kfd für die gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Gleichstellung von Frauen ein – und für eine neue Wertschätzung von Care-Arbeit, die überwiegend von Frauen geleistet wird.

Mitgehen. Einmischen. Gesicht zeigen.

Am 10. Mai 2025 heißt es: Gemeinsam auf die Straße für mehr Gleichstellung in der Gesellschaft.

Die kfd ruft alle Mitglieder auf, sich an der Demonstration in Berlin zu beteiligen – sichtbar, laut und selbstbewusst.

Denn: Wenn Frauen gemeinsam ihre Stimme erheben, bewegt sich etwas.

Weitere Infos zur Aktion und zur Demo

Was die Aktion „100.000 Mütter“ will – und was die kfd dazu sagt

  • Sorgearbeit gerecht verteilen

    Die kfd fordert: Familien- und Sorgearbeit darf nicht länger ein Karrierehemmnis für Frauen sein. Bessere Rahmenbedingungen für eine partnerschaftliche Aufteilung sind unabdingbar – zum Beispiel durch familienfreundliche Arbeitszeiten, bezahlte Freistellungen und mehr Männer in Elternzeit.

  • Armut von Müttern im Alter bekämpfen

    Die kfd macht sich stark für eine Rentenpolitik, die Sorgearbeit angemessen berücksichtigt. Die bisherige Rentenlücke zwischen Frauen und Männern ist Ausdruck struktureller Benachteiligung. 

  • Kinder und Familien ernst nehmen

    Die kfd steht für eine lebensnahe Familienpolitik, die Frauen, Kinder und pflegende Angehörige stärkt – mit guter Betreuung, echter Wahlfreiheit und echter Anerkennung. Familien sind kein „Privatproblem“, sondern tragen Verantwortung für die Zukunft unserer Gesellschaft.

Hintergrundinfos

Portraitbild von  Barbara Stöckmann

Kontakt

Barbara Stöckmann

Pressereferentin

E-Mail senden

0211 44992-25

Die Fakten

  • Frauen leisten etwa neun Stunden mehr unbezahlte Sorgearbeit pro Woche als Männer (Gender Care Gap).

  • Frauen haben knapp acht Stunden pro Woche weniger Zeit für Erwerbsarbeit als Männer (Gender Time Gap).

  • Frauen haben einen um durchschnittlich 18 Prozent niedrigeren Bruttoarbeitslohn als Männer (Gender Pay Gap).

  • Frauen erwirtschaften im Lebensverlauf durchschnittlich 13 Prozent, – wenn sie Kinder haben, sogar rund 50 Prozent –  weniger Einkommen als Männer (Gender Lifetime Earning Gap).****

  • Frauen haben ein um etwa ein Drittel geringeres Alterseinkommen als Männer (Gender Pension Gap).

Quellen: s. Gleiches Geld und Gleiche Zeit