kfd nimmt Anteil am Tod von Papst Franziskus
Düsseldorf/Rom, 21.04.2025. Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) – Bundesverband e. V. nimmt Abschied von Papst Franziskus. Sein Pontifikat war geprägt von der Öffnung hin zu mehr Dialog mit allen Menschen, besonders mit denen, die am Rande der Gesellschaft leben.
Im Rahmen der von ihm initiierten Weltsynode (2021-2024) hat er sich um eine breite Beteiligung aller Gläubigen, vor allem von Laiinnen und Laien, an Beratungs- und Entscheidungsprozessen bemüht.
Die kfd würdigt die kleinen Schritte, die Papst Franziskus in Richtung Geschlechtergerechtigkeit in der Kirche gegangen ist. So hat er Frauen in verantwortungsvolle Positionen innerhalb der Kurie berufen und erstmals Frauen das Stimmrecht bei der Bischofssynode eingeräumt. Damit hatten Frauen endlich die Möglichkeit, aktiv mitzugestalten. Bei der Bischofssynode im Oktober 2024 etwa war rund jedes siebte stimmberechtigte Mitglied eine Frau.
Gleichzeitig bleibt die volle Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche eine der drängendsten Aufgaben für die Zukunft. Sie ist nach wie vor eine zentrale Forderung der kfd. Die Zeit zur Umsetzung dieser Forderung, die weltweit von Frauen formuliert wird, war aus Sicht des Verstorbenen jedoch noch nicht gekommen.
Papst Franziskus wird für seine außerordentlichen Bemühungen um soziale Gerechtigkeit, um den Schutz unserer Mit-Welt und den interreligiösen Dialog in Erinnerung bleiben.