Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands betroffen über Tod von Benedikt XVI.
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) – Bundesverband e.V. zum Tod von Benedikt XVI.: „Der Tod des Papstes em. bewegt viele Christinnen und Christen auf der ganzen Welt. Möge er in Frieden ruhen“, erklärt Mechthild Heil, Bundesvorsitzende des größten katholischen Frauenverbandes.
„Wir erinnern uns mit großem Respekt an die vielen Stationen und großen Aufgaben seines langen Lebens, das ganz im Dienst der Kirche stand. Wir wissen ihn jetzt geborgen in Gottes guten Händen. Besonders in Erinnerung bleibt, dass er sich 2006 offen für Reformen der katholischen Kirche zeigte. In seiner Enzyklika "Deus caritas est" forderte Benedikt XVI.: Nur eine diakonische Kirche sei eine glaubwürdige Kirche. Eine solche diakonische Gestalt von Kirche wird bis heute zu 80% von Frauen getragen.
„Benedikt XVI. war der erste Papst, der sich persönlich mit Betroffenen sexualisierter Gewalt traf“, so Heil weiter.
Bereits 2013 verzichtete Benedikt XVI. aus gesundheitlichen Gründen auf das Papstamt. Die damalige kfd-Bundesvorsitzende Maria Theresia Opladen nannte seinen Rücktritt „einen mutigen Schritt, der unseren Respekt verdient“.