Unter dem Motto "Lasst die Fülle zu!" fand der Tag der Diakonin +plus 2024 in Speyer statt. Über 350 Frauen waren der Einladung gefolgt und forderten gemeinsam mit den Organisator*innen ein kirchenpolitisches und theologisches Umdenken: Die von Gott geschenkte Fülle an Begabungen und Berufungen von Frauen muss endlich in der römisch-katholischen Kirche anerkannt werden.
Es ist eine Form des Machtmissbrauchs, wenn nicht männliche Menschen aufgrund ihres Geschlechts ausgeschlossen bleiben.
Es ist eine Form des Machtmissbrauchs, wenn nicht männliche Menschen aufgrund ihres Geschlechts ausgeschlossen bleiben.
Ulrike Göken-Huismann, Geistliche Leiterin des kfd-Bundesverbands
Mit einem Gottesdienst im Dom zu Speyer begann die Veranstaltung. Der Ruf nach einer Öffnung von allen Diensten und Ämtern für alle Menschen gleich welchen Geschlechts wurde dabei laut. Im Anschluss folgte ein Fest im Domgarten. Dort feierten die Gäste die Fülle der Berufungen von Frauen. Einige Absolventinnen der gerade zu Ende gegangenen umfangreichen Fortbildung „Diakonische Leitungsdienste für Frauen“ waren in Speyer dabei und gaben bereitwillig über ihre persönliche Berufung Auskunft.
Die Organisator*innen werden sich weiterhin mit aller Kraft dafür einsetzen, dass diese berufenen und bestens qualifizierten Frauen zu Diakoninnen geweiht werden können.